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DWJN 2006

Werkstattgespräche Eine Welt (WEW)

Der Beitrag von JournalistInnen zum christlich-islamischen Dialog
Dienstag, 17. Januar,  20.00 – 22.15 Uhr
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Berichten mit Leib und Seele – Journalismus psychologisch betrachtet
Dienstag, 14. März,  20.00 – 22.15 Uhr
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Vietnam hautnah

Dienstag, 9. Mai,  20.00 – 22.15 Uhr
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Dynamische Friedenspolitik: Wie weit darf Sicherheitspolitik
die Entwicklungszusammenarbeit bestimmen?

Dienstag, 14. November 2006, 20 – 22 Uhr
Melanchthon Akademie Köln, Im MediaPark 7, 50670 Köln, Raum 315

“Dynamische Friedenspolitik“ heißt seit einiger Zeit die Devise der Bundesregierung. Auch die deutsche Entwicklungspolitik will mehr als ein „passives Friedensbekenntnis“. Frieden soll durch einen aktiven und damit dynamischen Einsatz geschaffen, erhalten und gefördert werden, nicht nur in Europa sondern auch global. „Dynamische Friedenspolitik begründet so die Einsätze deutscher Soldaten im Ausland, z.B. in Afghanistan“, sagt Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul. Sie begründe aber auch den intensiven deutschen Einsatz von Entwicklungshilfemitteln als friedensförderndes Instrument. Die Dynamisierung von Entwicklungsetats heute bedeute eine dynamisierte Sicherheit morgen, so das BMZ. Kritiker meinen hingegen, dass sicherheitspolitische Überlegungen die notwendige Hilfe und den Aufbau nachhaltiger Strukturen in armen Ländern nicht bestimmen dürfen.
Referenten:
Karin Kortmann, Parlam. Staatsekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), MdB (SPD), Wahlkreis Düsseldorf II
(Foto oben re.)
Konrad Melchers, Dritte Welt JournalistInnen Netz (DWJN) und Chefredakteur von „eins – Entwicklungspolitik Information Nord-Süd“
Uli Mercker, Eine-Welt-Forum Bonn

Mehr zum Thema:
> Dynamisierung von Entwicklungsetats bedeutet dynamisierte Sicherheit
> Zwischen Dynamik und Dynamit. Offener Brief von Ulrich Mercker an Frau Bundesministerin Wieczorek-Zeul

China und Indien - Partner oder Konkurrenten für Deutschland?
Dienstag, 5. September,  20.00 – 22.15 Uhr, Melanchthon Akademie Köln

Indien und China sind Schwerpunktpartnerländer der deutschen Entwicklungs-zusammenarbeit. Indien kämpft mit der Armut, China mit seinem Energiehunger und der Umweltzerstörung. Die beiden bevölkerungsreichen Staaten mit ihrer aufstrebenden Wirtschaft sind für Deutschland wichtige Handelspartner und Absatzmärkte. In welchen Bereichen kann Deutschland seine Zusammenarbeit mit den beiden Ländern verstärken? Wo sollten die deutsche Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit eingreifen? Inwiefern stellen die beiden asiatischen Staaten eine Konkurrenz für Deutschland dar?
Referenten: Tobias Grote-Beverborg, Deutsche Welle, Chef vom Dienst der Asienprogramme
Shi Ming, Deutsche Welle, Redakteur Chinesisches Programm

Rückblick auf ...
Berichten mit Leib und Seele

Wie Journalisten Traumata verarbeiten
Köln (NORSA) - Sie berichten über Armut, Hunger, Krieg und Sterben. Sie liefern uns Bilder von Not und Elend. Doch haben wir, die Zeitungsleser, Radiohörer und Fernsehzuschauer, uns schon einmal gefragt, wie Reporter, Foto-grafen und Kameraleute mit diesem Leid zurecht kommen?

“Auf eine Situation vorbereitet zu sein, ist für Journalisten ein großer Schutzfaktor. Sie sollten im Kollegenkreis über ihre Erlebnisse und Gefühle sprechen”, rät die Psychotherapeutin und Journalistin Cinur Ghaderi (Foto). > Mehr

[DWJN 2006]