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Christliche Initiative Romero (CIR) „Wir sehen in dem Vorgehen ALDIs den Versuch, jegliche Kritik am Geschäftsgebaren des Unternehmens zu ersticken“, kommentiert Thomas Krämer-Broscheit, Geschäftsführer der Christlichen Initiative Romero, den juristischen Vorstoß des Discounter-Riesen. „Wir sollen mit juristischen Scheinargumenten mundtot gemacht werden. Damit versucht ALDI zu verhindern, dass über seine für die ArbeiterInnen in den Produktionsländern desaströse Geschäftspolitikpolitik diskutiert wird und dass die unmenschlichen Konsequenzen der ALDI-Billigpreise öffentlich gemacht werden.“ „Die Vorwürfe, auf die wir in unserem Prospekt abheben, basieren auf Recherchen vor Ort“, betont Sandra Dusch Silva, Referentin der Christlichen Initiative Romero. „Gemeinsam mit PartnerInnenorganisationen in den Produktionsländern haben wir die Informationen in der ALDI-Prospektpersiflage zusammengetragen.“ 30.000 Exemplare der ALDI-Prospektpersiflage hatte die Christliche Initiative Romero in den vergangenen Wochen deutschlandweit in Umlauf gebracht. Die Christliche Initiative Romero setzt sich seit 1981 für Arbeits- und Menschenrechte in Ländern Mittelamerikas ein. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Unterstützung von Basisbewegungen und Organisationen in Nicaragua, El Salvador und Guatemala sowie die Kampagnen- und Bildungsarbeit in Deutschland. Ziel ist, eine Brücke zwischen den Entwicklungsländern und Deutschland zu schlagen. Im Sinne ihres Namensgebers, des 1980 ermordeten salvadorianischen Erzbischofs Oscar Romero, setzt sich die Initiative gegen Ungerechtigkeitsverhältnisse ein und ergreift Partei für die Armen. Das Schreiben der ALDI-RechtsvertreterInnen an die Christliche Initiative Romero sowie die ALDI-Prospektpersiflage sind dieser Pressemitteilung beigefügt. Bei Rückfragen zu dieser Presse-Information wenden Sie sich bitte an: André Hagel, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit |
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Pressemitteilung der Nord-Süd-Agentur für Kommunikation (NORSA) |
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[Pressemitteil. 2010] |